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MKA_4268

Historie

Die ehemalige Elektromotorenzentrale II des Eisen- und Stahlwerkes der alten Burbacher Hütte wurde 1908 erbaut. Sie diente der Stromerzeugung und der Steuerung der Energiezufuhr. In der großen Halle standen die Turbinen und Generatoren für die Stromerzeugung. Im nördlichen Bereich grenzte die Schaltzentrale an. Im südlichen Anbau befanden sich Werkstätten und Büros.

Im Zuge von Umbauarbeiten an der Schaltzentrale und den Werkstätten wurde die große Halle im Jahr 1918 um den nördlichen Anbau sowie im Jahr 1927 um zwei Achsen nach Westen erweitert.

Das Herz der
ehemaligen Burbacher Hütte

Die Elektromotorenzentrale II war ein wichtiger Bestandteil der Energieerzeugung der Burbacher Hütte. Westlich des Gebäudes schlossen sich die für die Energiegewinnung notwendigen Anlagen wie Kesselhaus und Kühltürme sowie die Gebläseanlagen für das Stahlwerk und die Hochöfen an.

Die majestätische alte Halle präsentiert sich einerseits in der Sprache der damaligen, bereits nüchterner werdenden Industriearchitektur. Andererseits sind aber auch Elemente des Jugendstils sowohl in der Fassade als auch in Tür- und Geländerdetails zu finden.

Bei der Erweiterung des Gebäudes im Jahre 1927 wurde auf die bestehende Architektur Rücksicht genommen. So wurden bei den Türen und Geländern aufwendige Schmuckformen im Stil des Art déco gewählt.

Neustart zur
Jahrtausendwende

Die Elektromotorenzentrale II wurde 1998/1999 nach dem Erwerb der gesamten brach gefallenen Flächen der ehemaligen Burbacher Hütte durch die GIU Flächenmanagement KG, einer Tochter der GIU mbH und der Landeshauptstadt Saarbrücken, in ihrer Bausubstanz gesichert und saniert. Seit Anfang 2000 wurde der Umbau zur Versammlungsstätte inklusive gastronomischer Einrichtungen im Südanbau realisiert und offiziell am 9. Dezember 2000 als EZ 2-Halle eröffnet. Am 19. September 2001 erfolgte eine Namensänderung in E WERK Saarbrücken.

Lebendiges Zeichen des
erfolgreichen Strukturwandels

Als zentral gelegenes Gebäude auf der unteren Ebene der Saarterrassen, in direkter Nähe zu den alten Industriebauten des Drahtwerkes und den neuen Gebäuden des Medienzeitalters auf dem oberen Teil der Saarterrassen, ist das E WERK zugleich eine Reminiszenz an die ehemalige industrielle Nutzung und ein Symbol für die Wiederbelebung des Standortes und den Strukturwandel in Saarbrücken und im Saarland.

Anfahrt

E Werk Saarbrücken
Dr.-Tietz-Straße 14
66115 Saarbrücken

Simone Duchemin
Tel.: +49 681 8575 118
E-Mail: ewerk@giu.de